Herbstferien 2024

20.09.2024

Wir starten in Steffisburg um ca. 17.00 Richtung Frankreich. Die Fahrt führt uns über Genf nach Lyon, wo wir ein erstes Mal übernachten – ca. 10 km vor Lyon auf einem Parkplatz.

21.09.2024

Die Fahrt geht weiter Richtung Bordeaux, wo wir einen Platz auf einem Weingut finden.

22.09.2024

Wir fahren nach Bordeaux, um einen kleinen Städtetrip zu machen. Mit dem Tram erreichen wir das Zentrum der Stadt, wo wir eine Rundfahrt mit dem Petit Train (Touristenzug) buchen.

Nach dem Ausflug fahren wir weiter an den Antlantik nach Saint Jean de Luz

23.09.2024

Der erste Tag am Meer…..

24.09.2024

Weg vom Atlantik geht es weiter in die Halbwüste von Bardenas Reales. Eine Wüste aus ockerfarbenem Lehm, durch die eine Schotterpiste führt, die befahren werden kann. In Arguedas gibt es noch Höhlenwohnungen, die bis in die 60er Jahre bewohnt wurden.

Nach der Wüste fahren wir weiter Richtung Madrid nach Soria – eine Stadt mit ca. 40000 Einwohnern.

25.09.2024

Heute besuchen wir Salamanca, wird auch das kleine Madrid genannt. Die Stadt wurde 1988 zum Weltkulturerbe erklärt. Angeblich erläuterte hier Kolumbus das erste mal seine Pläne der Amerikareise vor Professoren. Salamanca hat zwei Kathedralen, eine aus dem 12. und eine aus dem 16. Jahrhundert.

26.09.2024

Nach ca 100km Autofahrt erreichen wir die Grenze zu Portugal und nach weiteren 200km Aveiro, das «Venedig von Portugal». Heute ist aber kein Stadtbesuch, sondern Strand angesagt.

Noel hat seine Drohne fliegen lassen…

27.09.2024

Wir haben einen Campinplatz an der Costa Nova, direkt am Meer, unweit von der Stadt Aveiro. Mit einer Barcos Moliceiro (kleines farbiges Boot) machen wir eine Fahrt durch die Kanäle der Stadt. Früher wurde hier mit diesen Booten Salz und Seetang transportiert. An verschiedenen Brücken hängen hier Verliebte farbige Bänder auf – analog in Paris die Schlösser.

28.09.2024

Die Reise geht weiter Richtung Lissabonn. In Nazaré machen wir einen Halt – hier gibt es die Mega-Welle von bis zu 28m Höhe. Vor der Küste ist im Meer ein 230km langer Canyon mit einer Tiefe bis zu 5000m – dadurch wird das Wasser ans Land gedrängt, was zu diesen Riesenwellen führt. Leider waren die Wellen Heute nur knappe 4m hoch.

Ein Bild, wie die Welle zwischen Oktober und März auftritt

Nach ca. 50km erreichen wir den Ort Peniche, wo wir auf der Surffarm von daSilva übernachten.

29.09.2024

Peniche ist der westlichste Punkt von Europa. Die Stadt ist heute der zweitgrösste Umschlagplatz für Sardinen. Angeblich lebten hier schon Neandertaler in Höhlen und lebten vom Fischfang. Der Atlantik ist in hier kühl – heute knappe 17°. Dies kommt daher, dass hier eigentlich immer der Nortada – ein Wind vom Nordatlantik – bläst und kühle Luft mit sich bringt.

Nach ca. 100 km Autofahrt erreichen wir Lissabon, die Hauptstadt von Portugal. Hier einen Campinplatz zu finden, ist komplizierter, als gedacht. Der erste war eine Zeltstadt, ähnlich einem Auffanglager für Gestrandete, der zweite hatte keine Plätze für Fahrzeuge über 6m, der Dritte war ein Privatclub und zum Glück war der Vierte angefahrene Platz ein Treffer. Unter grossen Bäumen schöne Plätze, ca. 5 Gehminuten vom Strand entfernt.

30.09.2024

Heute besuchen wir die Hauptstadt Lissabon. Mit der Aglomeration zählt die Stadt knapp 3Mio. Einwohner – diese Zahl sinkt aber, da Lissabon lange oder immer noch mit strukturellen Problemen zu kämpfen hat (marode Bausubstanz, viel Verkehr). Wir haben die Stadt im Touribus erkundet, da es doch sehr weitläufig ist. Das Estádio da Luz fasst übrigens ewtas mehr als 65 000 Zuschauer!

01.10.2024

Wir fahren weiter in den Süden und legen einen Halt in Sines ein. Eine kleine Stadt am Atlantik, die wegen der seiner Ölraffinerie und der grossen Hafenanlage bekannt ist. Angeblich sei hier auch der schönste Campingplatz von Portugal – er ist wirklich toll. Schatten, grosse gepflegte Poolanlage, 500m bis in eine schöne Bucht am Meer usw.

02.10.2024

Eigentlich wollten wir heute entlang der Küste von Sines in den Süden fahren und entlang der Route ein oder zwei Strände besuchen – leider war das Wetter schlecht. Regen und viel Nebel waren die Miesepeter! Gegen Mittag erreichen wir Albufeira in der der Algarve. Heute sind wir quer durch die Partymeile – ein Restaurant am andern, unzählige Bars und Discos usw. – an die Praia da Maria Luisa gefahren; ein traumhafter Strand!

03.10.2024

Albufeira ist ein sehr bekannter Ferienort der Algarve. Zu den ca. 30000 Einwohnern kommen noch 300 000 Feriengäste! Daher lebt der Ort vom Tourismus. 1755 wurde die Stadt durch einen Tsunami fast komplett zerstört, daher gibt es nicht mehr viel, resp. nichts mehr zu sehen von der 2000-jährigen Geschichte.

04.10.2024

Sevilla ist die viertgrösste Stadt von Spanien. Wir entscheiden uns für einen Parkplatz auf einem grossen Firmengelände eines Autohändlers nahe dem Stadtzentrum. Nebst vielen Sehenswürdigkeiten bietet die Stadt auch sehr viele Gassen mit Restaurants und Läden – es ist ganz schön was los am Abend!

05.10.2024

Wir fahren durch die Sierra Morena nach Santa Elena in den Parque Natural de Despenaperros. Wäre hier super zum Biken, denn es hat Hügel über 1100m und angeblich schöne Trails. Hier werden vor allem Olivenbäume angebaut und Baumwolle, da es hier eher warm und feucht ist (im Durchschnitt 33°).

06.10.2024

Von Santa Elena nach Torre la Sal Cabanes (bei Valencia) fahren wir den Campingplatz Maria an. Nur für eine oder zwei Nächte sind wir hier aber nicht erwünscht, also fahren wir auf einen grossen Parkplatz direkt am Meer und beschliessen über Nacht auch gleich zu dort zu bleiben. Leider herrscht eine grosse Mückenplage und es ist unmöglich, auch nur ein paar Minuten vor dem Wohnwagen zu bleiben. Es ist zwar eine grosse Touristadt mit sehr vielen Ferienwohnungen, aber nichts mehr los – auch einkaufen ist schwierig.

07.10.2024

Wir fahren am Morgen weiter nach Tarragona auf einen super Campingplatz direkt am Meer. Es ist zwar bedeckt, aber zu baden optimal!

08.10.2024

Tarragona gehört zum Weltkulturerbe, da es sehr viele römische Monumente gibt, wie ein Amphitheater, eine Äquaduktbrücke usw. Schmale Gassen, schöne Plätze und ultrakleine Parkhäuser – sogar zum Runterfahren muss man manöverieren…

09.10.2024

Da in Südfrankreich das Wetter nicht so gut meldet, beschliessen wir, noch einen Badetag in Tarragona zu machen. Leider ist unser Platz auf dem Camping gebucht und wir müssen zügeln – vier Plätze weiter…. Das Meer ist angenehm warm und die See ist wild – viele Wellen und sehr starke Strömungen. Heute musste ich zur Kenntniss nehmen, dass mir weder Skimboarden, noch Surfen liegen – respektive, dass ich weder noch kann 🙁